Morgens um 6 Uhr aufstehen, es bereuen abends noch so lange wach gewesen zu sein.
müde in die küche taumeln und frühstücken.
hetzen um den bus zu bekommen.
gut gelaunt in die klasse kommen und alle begrüßen.
nach 5 bis 7 stunden raus.
im schlender schritt zu bus und bahn.
verabschieden.
bis morgen.
und so wird das immer weiter gehn.
bis irgendwann der letzte tag kommt.
der allerletzte.
wenn wir dann da vorne stehen.
alle diese vertrauten gesichter die uns in den jahren so ans herz gewachsen sind.
all diese menschen denen wir zu vertrauen gelernt haben.
all diese menschen die uns vertrauen.
und dann werden wir gehen.
nicht für 6 wochen.
nein.
für immer.
wenn wir alle anfangen unser eigenes leben zu haben.
ich werde es vermissen.
wenn man klein ist dann weiß man so was nicht zu schätzen. schule ist pflicht. punkt. aber wenn man älter wird, wird einem plötzlich klar, dass diese selbstverständlichkeit diese vertrauten menschen jeden tag zu sehen, diese verständlichkeit in den alltag zu gehören, dass sie nicht für immer bleibt. nein irgendwann werden wir unsere eigenen wege gehen. uns nicht mehr jeden tag sehen. keine tests mehr. keine diskussionen. nicht mehr diese vertrautheit. mit diesen menschen die du über die jahre lieben gelernt hast. die menschen die teil deines lebens geworden sind. die, auf die du dich immer verlassen konntest. und auch wenn man sich verspricht in kontakt zu bleiben. irgendwann gehen wir doch alle in verschiede richtungen. alleine. leben unser eigenes leben. und das muss ja auch so sein.
aber ich werde mich immer wieder an diese wundervolle zeit erinnern.
an diese wundervollen menschen die meine schulzeit so wunderschön gemacht haben.
ich wollte einfach mal danke sagen.
weil es schon irgendwie gar nicht so selbstverständlich ist wie wir immer denken.
also danke.